Kennen Sie Klaffenbach?

Nachfolgend finden Sie die Fotoaufnahmen und Auflösungen zu früheren Bilderrätseln.

Bilderrätsel Nr. 49

Unser neues Rätsel führt uns diesmal in den unteren Ortsteil. Viel Spaß bei der
Suche.

Die Lösung des Rätsels schicken Sie bitte bis zum 10. Januar 2024 an:
Geschichtsverein Klaffenbach e.V.
Hansjürgen Grun
Bergweg 6 , 09123 Chemnitz
Tel. 0371/ 242698 oder per Mail an: geschichtsverein-klaffenbach@gmx.de

Sie können auch unsere Webseite unter: www.geschichtsverein-klaffenbach.de
nutzen.

Wir weisen darauf hin, dass Sie sich durch die Beteiligung am Bilderrätsel mit der Veröffentlichung Ihres Namens und Wohnortes im Klaffenbacher Anzeiger und auf der Webseite einverstanden erklären. Eine weitere Speicherung erfolgt nicht.

Auflösung Bilderrätsel Nr. 48

Hallo liebe Leserinnen und Leser, liebe Rätselfreunde,
unser Bilderrätsel Nr. 48 führte uns in den oberen Ortsteil. Das gesuchte Objekt ist das Wohnhaus Klaffenbacher Hauptstraße 151.
Folgendes kann über das Grundstück gesagt werden:
Beim ersten nachweisbaren Verkauf 1810 wird das Grundstück beschrieben als


„33 Schritt lang, 15 Schritt breit, an Phillipp Knoblochs (Hauptstr. 47) und Gottlieb Döhners (Hauptstraße 155) Gärten gelegen. Auch hat der Hausbesitzer einen Brunnen in Gottlieb Uhlmanns (Hauptstraße 172?) Garten, wofür er ihm jährlich 4 Groschen
entrichtet“.


1810 verkaufte Familie Hähnel, Hanna Dorothea und Christoph das Haus. Sie waren wahrscheinlich die Gutsauszügler (Altbauern) vom Gut Hauptstraße 169. Der Strumpfwirker Johann Gottlieb Kreyßig erwarb das Grundstück für 130 Thaler. In dessen Familie verblieb der Besitz bis 1841, danach wird eine Familie Weiß als Eigentümer genannt. Die Erben verkauften es 1849 an den Strumpfwirker Carl Heinrich Bochmann für 380 Thaler. Im Jahr 1864 ist ein Kohlenhändler, Carl Bochmann als Eigentümer eingetragen. 1893 wechselte das Grundstück erneut den Besitzer. Jetzt wird eine Familie Uhlig, ab 1896 Familie Lämmel als Eigentümer im Adressbuch von 1901 genannt. Ab 1919 gehört das Grundstück Max Emil Seltmann.
Im Adressbuch von 1927 finden wir folgende Einträge:

  • Seltmann, Emil – Strumpfwirker – Feuerwehrhauptmann
  • Drechsler, Willy – Dreher – Vorsitzender der Arbeiter-Samariter-Kolonne


1929 können wir im Adressbuch lesen, dass bei Herrn Drechsler die Unfallmeldestelle der Arbeiter-Samariter-Kolonne war. In den folgenden Jahren verblieb das Grundstück, bis heute, in der Familie.


Erwähnenswert ist noch, dass 1966 die Haustür auf die Rückseite des Gebäudes verlegt werden musste. Durch den Straßenbau, wobei die Fahrbahn erhöht wurde, war es nicht mehr möglich, das Gebäude von der Straßenseite aus, zu betreten. Aus den unteren Fenstern schaute man auf eine unansehnliche Mauer. Sie wurden, wie auch die Haustür später zugesetzt.

Die richtige Lösung schickten uns diesmal:
Frau Christa Müller, Herr Gotthard Lampe, die Familien Michael und Andrea Helfrich sowie Wolfgang und Loni Richter.

Herzlichen Dank allen Rätselfreunden.


Text: R.Winkler, Foto: Archiv Verein, R.Winkler

Bilderrätsel Nr. 46

Unser neues Rätsel führt Sie in den unteren Ortsteil. Vielleicht entdecken Sie ja bei einem Spaziergang das gesuchte Gebäude.

Bilderrätsel Nr. 46

Die Lösung des Rätsels schicken Sie bitte bis zum 10.April 2023 an:
Geschichtsverein Klaffenbach e.V.
Hansjürgen Grun
Bergweg 6 , 09123 Chemnitz
Tel. 0371/ 242698 oder per Mail an: geschichtsverein-klaffenbach@gmx.de

Wir weisen darauf hin, das Sie sich mit der Beteiligung am Bilderrätsel mit der Veröffentlichung Ihres Namens und des Wohnortes im Klaffenbacher Anzeiger einverstanden erklären .Eine weitere Speicherung Ihrer Daten erfolgt nicht.

Auflösung Bilderrätsel Nr. 45

Liebe Rätselfreunde,
bei unserem Bilderrätsel Nr. 45 handelt es sich um die Klaffenbacher Hauptstraße 156.
Es ist ein sehr altes Anwesen, denn bereits 1501 – 1671 sind in alten Steuerlisten verschiedene Besitzer genannt. In Adressbüchern ist um 1600 ein Paul Graupner vermerkt, der aus Vielau bei Zwickau kam und im Rittergut als Schafmeister arbeitete. Ab 1653 wird ein Graupner, Christian genannt, der 35 Hufen zu versteuern hatte. Er ist wahrscheinlich ein Nachkomme des Schafmeisters. Die Familie Graupner wird bis 1742 als Gutsbesitzer benannt. Danach ging es in den Besitz der Familie Schüppel, Johann Georg über. Interessant ist ein Entwurf zum Brandversicherungskataster von 1839 der uns die Lage der einzelnen Gebäude beschreibt.

  • das Wohnhaus mit eingebautem Zuchtviehstall und angebauten Backofen auf der Rückseite
  • dieScheune mit Wagenschuppen unter 1 Dache links des Wohnhauses
  • das Pferdestallgebäude rechts des Wohnhauses
  • ein Kellerdach im Garten
  • eine Bedachung über den Brunnen eben daselbst

Nachzulesen ist dies im Häuserbuch von Klaffenbach.
1895 kaufte Friedrich Otto Uhle das Gut. 1925 übernahm Oskar Uhle, der Urgroßvater des heutigen Besitzers das Anwesen.

Klaffenbacher Hauptstraße 156

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Familien Wolfgang Richter, Michael Helfrich und bei Frau Inge Klitzsch für die Teilnahme und Einsendung der richtigen Lösung.

Bilderrätsel Nr. 45

Unser neues Rätsel führt Sie in den oberen Ortsteil. Viel Spaß bei der Suche.

Foto: Archiv Verein

Die Lösung des Rätsels schicken Sie bitte bis an:
Geschichtsverein Klaffenbach e.V.
Hansjürgen Grun, Bergweg 6, 09123 Chemnitz
Telefon: 0371 242698
E-Mail: geschichtsverein-klaffenbach@gmx.de

Wir weisen darauf hin, dass Sie sich mit der Beteiligung an dem Bilderrätsel mit der Veröffentlichung Ihres Namens und des Wohnortes im Klaffenbacher Anzeiger und auf der Webseite einverstanden erklären. Eine weitere Speicherung Ihrer Daten erfolgt nicht.


Auflösung Bilderrätsel Nr. 44

Die Adorfer Straße 29 war die Lösung des Bilderrätsels Nr. 44 aus der August-Ausgabe 2022 des Klaffenbacher Anzeigers.
Die Adorfer Straße ist eine sehr alte Verbindung von Klaffenbach nach Adorf, die aber lange unbebaut war. Das kann man unschwer auch daran erkennen, dass unser Kirchturm an der dieser Straße zugewandten Seite kein Zifferblatt hat. 1911 konnten es sich die Erbauer der Kirche nicht vorstellen, dass es nach der Kirche, auf dem Verbindungsweg zwischen den Dörfern, der mit Bäumen, anfangs Apfelbäumen, bepflanzt war, eine Bebauung geben könnte.
Erst im Jahr 1928 erwarb der Spar- und Bauverein Klaffenbach, eine eingetragene Genossenschaft, die Flurstücke 262 und 263 rechtsseitig der Adorfer Straße zu einer späteren Bebauung. Zu einem Häuserbau durch die Genossenschaft, wie an der Chemnitzer Straße und in der heutigen Rödelwaldsiedlung kam es aber nicht mehr. Das NS-Regime hatte eine im Grunde ablehnende Haltung gegen die Genossenschaften, so dass nach 1933 an eine Fortsetzung des Wohnungsbaues durch diese im bisherigen Umfang nicht zu denken war. Am 16. Mai 1933 übernahm die Landessiedlungsgesellschaft „Sächsisches Heim“ die Trägerschaft für die Wohnungsbebauung in Klaffenbach. Von dieser wurden dann 1935 auf dem Gelände an der Adorfer Straße vom Ortsausgang her 6 Randsiedlungs-Doppelhäuser gebaut, wozu auch das Haus mit der Nr. 29 gehörte. Die Bebauung der Straße vom Sportplatz her erfolgte dann bis 1940. Ab 1941 war aufgrund der Kriegsentwicklung staatlicherseits jedwede Bautätigkeit untersagt.

Adorfer Straße 29

Wir bedanken uns bei Frau Anke Fröhlich, Familie Herbig, und Emma Helfrich aus Schönfels, die uns die richtige Lösung des Rätsels schickten.

Bilderrätsel Nr. 44

Um das Haus, welches im neuen Bilderrätsel gesucht wird, zu finden, raten wir, den Kirchberg hinauf zu spazieren und die neue Verkehrsinsel am Ortsausgang Klaffenbach in Richtung Adorf zu besichtigen. Unterwegs begegnet uns die Katze auf dem Dach. Viel Spaß bei der Spurensuche.

Foto: Archiv Verein

Die Lösung des Rätsels schicken Sie bitte bis zum 10. Oktober 2022 an:
Geschichtsverein Klaffenbach e.V.
Hansjürgen Grun, Bergweg 6, 09123 Chemnitz
Telefon: 0371 242698
E-Mail: geschichtsverein-klaffenbach@gmx.de


Sie können auch unsere Webseite nutzen: www.geschichtsverein-klaffenbach.de


Wir weisen darauf hin, dass Sie sich mit der Beteiligung an dem Bilderrätsel mit der Veröffentlichung Ihres Namens und des Wohnortes im Klaffenbacher Anzeiger einverstanden erklären. Eine weitere Speicherung Ihrer Daten erfolgt nicht.

Auflösung Bilderrätsel Nr. 43

Die Klaffenbacher Hauptstraße 57 war die Lösung des Bilderrätsels Nr. 43 aus der Mai-Ausgabe 2022 des Klaffenbacher Anzeigers.
Im Jahr 1880 erwarb Richard Theodor Seyfert den Grundbesitz vom Eigentümer des benachbarten Bauerngutes Hauptstraße 53, den älteren Klaffenbachern als Schindler-Gut bekannt. Die Bebauung dürfte etwa zur gleichen Zeit erfolgt sein. Der Zugang zum neu gebauten Haus erfolgte, wie auf dem Foto ersichtlich, ursprünglich über eine Treppe direkt von der Straße. Später wurde eine seitliche Zufahrt auf dem Grundstück angelegt. Um 2013 wurde der Garten terrassiert. Es erfolgte eine Verlängerung des Hauses um ca. 5 Meter unter Aufstockung einer in den 1980er Jahren angebauten massiven Garage.
Richard Theodor Seyfert wurde am 09.05.1860 in Klaffenbach als Sohn des Strumpfwirkers Christian Friedrich Seyfert geboren. Ab Ostern 1866 besuchte er die Schule in Klaffenbach, die sich damals in der Hauptstraße 91 befand. 1872 zog er mit seinen Eltern nach Harthau. Er erlernte den Beruf eines Klempners. Es ist zu vermuten, dass er als Geselle auf die Walz ging, denn sein Zuzug nach Klaffenbach ist am 29.07.1881 aus Neuruppin vermerkt. Das Klempnerhandwerk führte er in seinem Haus aus.
In den Adressbüchern 1893 und 1901 ist Richard Theodor Seyfert als Hausbesitzer und Klempner verzeichnet. Er verstarb am 11.06.1912 in Klaffenbach. Wahrscheinlich übernahm Otto Uhlig, geboren 17.07.1887 in Klaffenbach als Sohn des Fabrikarbeiters Richard Uhlig, das Geschäft. Er hatte den Beruf eines Klempners erlernt. Im Adressbuch von 1913 ist Otto Uhlig als Klempner in der Hauptstraße 57 genannt.

Das Haus Adorfer Straße 1, das in Klaffenbach als die Klempnerei Uhlig bekannt ist, wurde im Jahr 1913 erbaut. Neben der Werkstatt hatte Otto Uhlig bis 1964 auch ein Ladengeschäft.
Seine Nachfolger in der Klempnerei waren Sohn Max und Enkel Heinz. Die Klempnerfirma des Urenkels Reiner Uhlig firmiert noch heute in der Adorfer Straße 1 in Klaffenbach.

Im Adressbuch von 1927 ist Erwin Schulze, Färbermeister, als Eigentümer des Grundbesitzes Hauptstraße 57 vermerkt. Sein Enkel Andreas Schulze, dessen Vater Alfred den etwas älteren Klaffenbachern als Sportlehrer im Gedächtnis ist, bewohnte bis nach 1990 das Haus.
Heute ist Eigentümer die Familie Sträubel. André Sträubel hat eine Ausbau- und Trockenfirma und seine große Leidenschaft sind die Geschichte des Bergbaus und Mineralien, vor allem des Erzgebirges. Dies ist an Haus und Grundstück zu bewundern.

Nicht vergessen werden soll, dass seit Mitte der 1920er Jahre der Hilfsbahnassistent Paul Weisbach mit seiner Familie in der Hauptstraße 57 wohnte. Ob er aus der Dynastie der in Witzschdorf ansässigen Familien Weißbach stammt, die auch Vorfahren der Familie Fritzsche, Hauptstraße 33 in Klaffenbach sind, bedarf noch Nachforschungen. Zu seinen Nachfahren gehört die Familie Winkler in Klaffenbach.
Wie in der vom Geschichtsverein Klaffenbach e.V. publizierten Zeitung „Der Historische Klaffenbacher“ Heft 4 vom Mai 2020 nachzulesen, war der Friseur Walter Seltmann , bevor er Anfang der 1930er Jahre sein Friseurgeschäft in der Hauptstraße 120 (ehemals Gaststätte St. Arno) eröffnete, als Herrenfriseur in der Hauptstraße 57 tätig.

Wir bedanken uns bei Frau Inge Klitzsch, Frau Birgit Polzig, Frau Elfriede Holler (Niederwiesa), Frau Christa Müller, Frau Eva Pröger, Herrn Rene Roscher, Herrn Helmut Reichel (Berlin), Herrn Gotthard Lampe, Herrn Werner Sieber (Burgstädt), sowie den Familien Wolfgang Richter und Michael Helfrich, die uns die richtige Lösung des Rätsels schickten.

Bilderrätsel Nr. 43

Unser neues Rätsel führt uns diesmal in die Ortsmitte. Viel Spaß bei der Suche.

Text: R.Winkler, Foto: Archiv Verein, R.Winkler

Die Lösung des Rätsels schicken Sie bitte bis zum 15. Juli 2022 an:
Geschichtsverein Klaffenbach e.V.
Hansjürgen Grun
Bergweg 6, 09123 Chemnitz
Tel. 0371/242698 oder per Mail an: geschichtsverein-klaffenbach@gmx.de.

Wir weisen darauf hin, dass Sie sich mit der Beteiligung am Bilderrätsel mit der Veröffentlichung Ihres Namens und des Wohnortes im Klaffenbacher Anzeiger einverstanden erklären. Eine weitere Speicherung Ihrer Daten erfolgt nicht.

Auflösung Bilderrätsel Nr. 42

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Rätselfreunde, das diesmal gesuchte Gebäude ist die Klaffenbacher Hauptstraße 41.
Bebaut wurde das Grundstück wahrscheinlich zwischen 1838 und 1878. Nachweisen lässt sich der erstmalige Verkauf 1878 durch die Witwe Christiane Wilhelmine Viertel an den Käufer Friedrich Ernst Herrmann. Ab 1917 wird eine Erbengemeinschaft Herrmann und später ein Ernst Schüppel als Eigentümer genannt. Er verkaufte das Grundstück 1923 an den Schlosser Emil Landrock.
Die Familie Gerhard Haase erwarb das Anwesen 1958. Die 5-köpfige Familie teilte sich das kleine Gebäude bis 1974 mit einer Mieterin, welche das Obergeschoss bewohnte. Eine Innentoilette gab es damals noch nicht, sondern man musste bei Wind und Wetter hinters Haus, aufs Plumpsklo gehen, welches sich zwischen Dorfbach und Hausmauer befand. Als erstes beendete Herr Haase diesen Zustand, indem er einen Schuppen anbaute und einen direkten Zugang vom Haus aus schaffte. Bei dieser Maßnahme stießen Sie auf Mauerreste, bei denen die Zimmergröße eher an Gefängniszellen als an Wohnraum erinnerte.
Den älteren Klaffenbachern ist Gerhard Haase sicher noch als leidenschaftlicher Fotograf in Erinnerung und wer Passbilder oder ähnliches brauchte, ging zu ihm, auch abends oder am Wochenende.
Herr Michael Haase, der heutige Besitzer, erwarb das Haus 1997 von der Erbengemeinschaft. Gern schau ich in den kleinen liebevoll gestalteten Garten, in dem es immer etwas zu entdecken gibt.

Die richtige Lösung schickten uns diesmal:
Frau Christa Müller, Frau Inge Klitzsch, Frau Birgit Schwankl, Frau Anke Fröhlich, Frau Elfriede Holler, Herr Pier Mauersberger, Herr Werner Sieber, Herr Gerhard Lampe sowie die Familien Rolf und Regina Schmalfuß sowie Wolfgang und Loni Richter. Herzlichen Dank allen Rätselfreunden.

Text: R.Winkler, Foto: Archiv Verein, R.Winkler